Unterschiede bei den einzelnen Smart-Home-Lösungen

Smart Home Schalter

Mittlerweile gibt es eine Menge Möglichkeiten seine Schalter und Steckdosen über App oder Sprachsteuerung zu verwenden. Es fällt leicht dabei den Überblick zu verlieren, wenn man sich nicht stunden-, tage- oder wochenlang damit auseinandersetzt.

 

Wir bieten einen einfachen und sinnvollen Einstieg ins Smart Home Thema an, damit ihr nicht erst zum Experten in KNX werden müsst, um euer Haus / Wohnung smart zu gestalten und euch das Leben einfacher zu machen.

 

Es gibt im Wesentlichen 5 Arten sein Zuhause smart zu machen.

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Das schon erwähnte KNX ist wohl die teuerste und aufwändigste Variante und macht im Regelfall nur wirklich Sinn, wenn ein Neubau von Anfang an darauf ausgelegt wird. Für KNX müssen eine Menge mehr an Kabeln verlegt werden und auch der Sicherungskasten fällt um einiges größer aus, um alles unterbringen zu können. Auch müssen die sogenannten Bus-Kabel bei einem KNX-System in einer bestimmten Art und Weise verlegt werden, mit denen viele Elektriker sich noch nicht auskennen oder gar herantrauen.

Der Vorteil des KNX Systems ist, dass später alles relativ flexibel verändert werden kann. D. h. heute kann ich den Schalter neben der Eingangstür noch für das Licht im Flur verwenden, aber ich kann mich in Zukunft auch dazu entscheiden, damit sämtliche Rollladen hochfahren zu lassen. Mittlerweile kann auch viel mit Touchscreens bzw. verbauten Tablets gesteuert werden, sodass man komplett auf Schalter verzichten kann.

Wenn man allerdings auf Sprachsteuerung wert legt, muss bei einem KNX System nachgerüstet werden. Von Haus aus gibt es bisher kein System, dass direkt z. B. mit Amazon Alexa kompatibel ist. Auch sind schwierigere „Wenn-Dann“-Funktionen nur möglich, wenn man zusätzliche Komponenten wie von Loxone einsetzt (nur über einer bestimmten Temperatur und Wetterlage sollen die Rollladen herunterfahren und das Haus gekühlt werden).

 

Das genaue Gegenteil wäre die Low-Cost Alternative bei der die schon im Altbau vorhandenen Schalter und Steckdosen behalten werden können und nur zusätzlich ein Wifi-Modul mit in der Unterputzdose untergebracht wird.

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Der Vorteil dieser Module besteht natürlich darin, dass man Kosten sparen kann, wenn man seine eigenen Schalter und Steckdosen behalten kann. Auch zu erwähnen ist, dass die meisten Module grundsätzlich durch eine Verbindung der App mit dem jeweiligen Konto von Amazon Alexa oder Google Assistant sehr einfach über Sprache zu steuern sind. In der App können auch grundsätzliche Routinen hinterlegt werden, wie z. B. das zu einer bestimmten Uhrzeit die Steckdose - an der die Weihnachtsbeleuchtung angeschlossen ist - angeschaltet wird.

Nachteilig wirkt sich natürlich aus, dass teilweise nicht genau die gleichen Möglichkeiten erhältlich sind, die andere Systeme bieten. Rollladen- und Steckdosensteuerung, sowie das Licht sind über die App bedienbar, allerdings gibt es z. B. dann meist keine Heizungssteuerung die über dieselbe App bedient werden kann. Dann kann es natürlich auch wieder komplizierter, weil man sich merken muss, welche App welches Gerät steuert. Für die Wifi-Module ist außerdem ein Null-Leiter notwendig, der entweder schon vorhanden ist (bei Altbauten häufig nicht der Fall) oder von einer Steckdose weitergeführt werden kann, um die Stromversorgung zu gewährleisten.

 

Eine weitere Alternative bieten direkte Wifi-Schalter.

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Die Vor- und Nachteile hier sind zum teil ähnlich wie die des Wifi-Moduls. Sprachsteuerung und das Anlegen von Routinen sind kein Problem. Allerdings benötigt man zwingend einen Null-Leiter und meist sind auch nicht alle Wifi-Produkte über dieselbe App steuerbar. Man benötigt kein Gateway was für viele Kunden ein schlagkräftiges Argument ist.

Mittlerweile gibt es viele Anbieter, die kostengünstig Wifi-Schalter anbieten, aber vielleicht nur einzelne Schalter, die nicht in einem Mehrfach-Rahmen verbaut werden können. Nicht jeder Bauherr hat die Schalter so positioniert, dass nicht auch mal eine Steckdose oder mehrere Schalter in einem zwei- oder dreifach Rahmen verbaut sind.

 

Livolo bietet dort zwei Lösungen für alle, die keine Null-Leiter anliegen oder eine einfache Lösung suchen, wenn Sie mehrere Schalter über- oder nebeneinander haben. Beide Varianten können die Livolo Produkte smart machen, d. h. eine Steuerung über App oder Sprache (Google Home / Amazon Alexa) oder ein Hinterlegen von Routinen ist möglich.

Die Livolo Funk-Schalter werden in Verbindung mit der everHome CloudBox zu smarten Schaltern. Da die CloudBox nach einem Upgrade auch andere kompatible Hersteller unterstützt, kann innerhalb einer App nicht nur die Livolo Schalter, sondern auch z. B. eine Heizkörpersteuerung von Homematic oder Rollladenmotoren von albe unterstützen. Auf Funk-Verbindungen kann außerdem schwerer von außen zugegriffen werden und die Server der Fa. everHome stehen in Deutschland.

Funkschalter-Livolo

Ein Nachteil des Funk-System ist allerdings, dass bisher noch keine Unterputzsteckdosen verfügbar sind was für viele Kunden ein Ausschluss-Kriterium ist.

Außerdem gibt es noch die Livolo Zigbee-Schalter, die zusammen mit dem Livolo Zigbee Gateway ebenfalls Smart Home tauglich sind. Der große Vorteil hier ist, dass Livolo momentan sein Zigbee Angebot enorm erweitern möchte und somit immer mehr Produkte in den nächsten Monaten verfügbar sein werden. Steuerbare Lichtschalter und Steckdosen sind jetzt schon verfügbar und innerhalb der nächsten Monate erhalten wir auch noch Raum- bzw. Heizkörperthermostate und Dimmer- / Rollladenschalter.

Zigbee-Livolo

Innerhalb dieses Jahrs werden außerdem alle Livolo Zigbee Produkte auf den Zigbee Standard 3.0 erweitert, sodass danach z. B. auch das Steuern über die Philips Hue Bridge oder einen Echo Show (Zigbee-Komptabilität vorausgesetzt) möglich wird.

Nachteil hierbei ist, dass über das Livolo Zigbee Gateway keine Produkte anderer Hersteller verwendet werden können und wir noch keinen genauen Liefertermin für Produkte mit dem Zigbee Standard 3.0 geben können.

 

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